Erfahrungsberichte der Schüler von Shaolin Wahnam Wien



Aus Platzgründen hier Christians ausführlicher und ermutigender Erfahrungsbericht. An dieser Stelle herzliche Gratulation für seine tollen Erfolge!



Bevor ich mit meinen Erfahrungen beginne, einige Auszüge aus meiner Vergangenheit. Ich wurde in der Hauptschule und HTL beschimpft und geschlagen. Alle hatten ein Moped, ein Smartphone und eine Freundin. Das hatte ich alles nicht. Ich hatte nie Freunde. Dies eskalierte in eine Art Depression bis ich mich entschloss meinem Leben ein Ende zu setzen, weil ich ohnehin nie etwas erreichen werde (was aber widerlegt wurde, dazu später). Das konnte noch rechtzeitig verhindert werden. Also begann ich 2011 bei einem Psychotherapeuten, was bis heute andauert. Von einem Neurologen bekam ich Tabletten verschrieben, die aber relativ schwach und verträglich sind. Diese nehme ich jetzt auch noch. Vielleicht kann ich mir diese irgendwann einmal sparen.

Wie alles begann:

Ich habe mal im Fernsehen so eine Werbung gesehen mit Shaolin Mönchen. Da dachte ich mir anfangs nichts. Später fielen mir auf den Litfaßsäulen und Laternenmasten die Plakate auf, die Werbung über eine Shaolin Show machten. Also bin ich gleich auf Wien Ticket eingestiegen und habe ein Ticket gesichert, bevor alle ausverkauft wären. Am 14. Februar 2014 habe ich die beeindruckende Show der Shaolin Mönche in der Wiener Stadthalle gesehen. Neben den Kämpfen haben sich die Shaolin Mönche Holz- und Eisenstangen auf den Kopf geworfen und Ziegelsteine mit der Handkante zerbrochen. Auch die berühmte Stecknadel durch die Glassscheibe war zu sehen. Der Großmeister demonstrierte dem Publikum auch eine Qigong-Übung, wo alle mitmachten. Es war so ähnlich wie das Himmel anheben von Shaolin Wahnahm, dazu aber später. Am Souvenirstand kaufte ich auch ein Buch über die Lebensweise der Shaolin Mönche. Auch Flyer von Kung Fu Schulen wurden ausgeteilt. Das bedeutet für mich, dass man Kung Fu lernen kann. Daraus ist allerdings nichts geworden, weil ich dachte, für was brauche ich das, bis ich im Juni 2014 angefangen habe nach Kung Fu Schulen zu suchen. Gleich beim ersten Suchergebnis landete ich bei Shaolin Wahnam. Ich klickte mich auf der Homepage durch und las so viele Dinge über Qigong, Tai Chi Chuan und Kung Fu. Hier steht, dass viele andere Kung Fu Schulen angeblich nicht authentisch sind, aber Shaolin Wahnam dagegen schon und beim ständigen Üben sich viele Effekte einstellen können. Bis Mitternacht saß ich vorm Computer und überlegte, ob ich Sifu Leo eine E-Mail für eine Probestunde schreiben sollte. Dann schickte ich sie los und wurde eingeladen. Mehr als dass ich Geld in einem Esoterik-Tschocherl zurücklasse kann ja nicht sein. Das war aber nicht so.

Das Probetraining:

Als ich in der Fugbachgasse 12/3 im zweiten Bezirk ankam, zeigte mir Sifu Leo den Kwoon und die Nebenräume. Alles war um mich fremd.

Als die Stunde begann, erzählte Sifu über die Philosophie von Qigong und Shaolin. Die erste Übung war und ist das Himmel anheben, mittlerweile ein Klassiker in Shaolin Qigong. Die Anweisungen waren klar verständlich und immer nach dem gleiche Schema aufgebaut. Man stellt sich gerade hin, schließt die Augen und geht in den Qigong Geisteszustand. Dann führt man die Übung zehn bis fünfzehn mal aus und "lässt dann los". Dabei soll der sogenannte Chi Flow einsetzen. Bei mir passierte aber zunächst nichts. Andere Schüler haben sich aber bewegt. Da dachte ich mir, die sind alle high. Wenn man an den Dantian-Punkt denkt, wird das Ganze gestoppt. Das machten alle und schon war Stille. Mit der Gesichts- und Punktmassage wird die Übung beendet.

Sifu lässt die Schüler Fragen stellen. Ich selbst wusste nicht, was ich fragen sollte. Er fragte, ob es mir gut ging und ich sagte ja. Die zweite Übung war glaube ich das Mond tragen. Am Ende der Stunde erklärte er mir, dass ich zweimal am Tag eine Viertelstunde Qigong üben soll. Ich dachte mir, was das bringen soll. Wo ist der Haken? Also unterschrieb ich einen Vertrag und gehe nun jede Woche zu Qigong und hoffte, das endlich was passiert. Skepsis hatte ich auch mit den zehn Shaolin Gesetzen, wo ich mir dachte, ich muss mich wie Bodhidharma einsperren und darf nicht mehr hinaus. Das ist aber falsch, versicherte mir Sifu Leo.

Das Training:

Zuhause habe ich versucht zu üben, war aber immer wieder verzweifelt, dass nichts passierte. Immer wieder kamen Gedanken, die nicht sein sollen, oder es geht mir ein Lied durch meinen Kopf, das ich im Radio gehört habe. Ich konnte die Übungen anfangs auch noch nicht vollständig merken. Hin und wieder ließ ich eine Übungsstunde zuhause ausfallen, weil ich dachte, das bringt nichts. Alle im Kwoon waren fröhlich, ich aber nicht. Kaum ging ich auf die Straße, war alles wieder beim Alten. Ich überlegte, ob ich nicht mit Qigong aufhören sollte und besprach dies mit meinem Therapeuten. Er war der Meinung, es bringt was, ich soll weiter üben.

Das Ergebnis:

Von Esoterik war keine Spur. Nach rund zwei Monaten machte sich der erste Chi Flow bemerkbar. Dieser wurde auch immer größer. Zuhause war er ganz normal, aber in Anwesenheit des Sifus ist dieser stärker. Dies liegt an der Herz-zu-Herz Übertragung, die offensichtlich kein Schmäh ist. Die anderen Schüler geben auch ihren Senf dazu. Das Üben ist auch kein Problem mehr. Dies wurde sogar immer besser seit Sigungs Kursen in Gutenstein.

Sigungs Kurse:

Im Jänner 2015 kam die gute Nachricht von Sifu. Großmeister Wong Kiew Kit gab Kurse in Gutenstein, die ich natürlich gebucht hatte. Die Chance ließ ich mir nicht entgehen. Als ich nach Gutenstein fuhr und Sigung persönlich sah, war ich überrascht. Er strahlte voll Lebensfreude und Vitalität und wirkte auch sehr weise. Dabei hatte er schon seinen siebzigsten Geburtstag hinter sich. In Sigungs Kursen ging es zu wie einem Tiergarten, insbesondere in den Kurs mit dem Spiel der fünf Tiere. Sigung verpasste mir einen Energieschub. Zwischen den Übungen gab es Vorträge auf Englisch, die von Sifu Sylvester auf Deutsch übersetzt wurden. Würde Sigung ständig Übungen machen, käme man sofort ins Übertraining und das Ganze ist für die Katz.

Leider war ich noch nicht bereit für die fortgeschrittenen Kurse, da ich noch nicht mal ein Jahr bei Shaolin Wahnam dabei war. Aber es hat sich ausgezahlt, so dass ich die Geheimnisse von Shaolin Wahnam (eigentlich schon vorher von Sifu Leo) erfahren habe und mir jahrelanges Training erspart habe.

Ich versuchte auch in einer anderen Kung Fu Schule Qigong. In dieser dauerte die Einheit eine Stunde wie bei Sifu Leo, aber durchgehend eine Stunde ohne Pausen. Es war anstrengend. Dabei musste ich einen bestimmten Stand zehn Minuten lang einnehmen. Der Qigong Geisteszustand fehlte, was leider der heutigen Norm entspricht, wie in einem Artikel von Sifu Leo geschrieben. Nach nur einem Monat habe ich aufgegeben. Ich bleibe nun bei Shaolin Wahnam da die Übungen einfacher sind, aber viel bewirken.

Was sich verändert hat:

Ein Problem waren meine Rückenschmerzen. Diese kamen zustande, wenn ich mit der schweren Fotoausrüstung den ganzen Tag unterwegs bin. Um diese zu beseitigen mache ich einfach das Himmel anheben und Mond tragen und schon verschwinden diese im Nu.

Auch die teuren Allergiepulver, die ich noch genommen hatte, könnte ich mir in der nächsten Saison vielleicht sparen. Ob die Pulver oder die Shaolin Künste es waren, weiß ich leider nicht. Jedenfalls hatte ich den ganzen Sommer lang kaum Beschwerden.

Die Depressionen verschwanden nach rund einem Jahr seit Trainingsbeginn was mein Therapeut bestätigte. Er sagt auch, dass ich einen klaren und ruhigen Geist habe.

Eine Tatsache, die mich noch belastet ist, dass ich keine Freundin habe. Aber ich habe zwei Freunde gefunden mit denen ich mich perfekt verstehe.

Meine Gesundheit hat sich stetig verbessert und Erkältungen kommen weniger vor bzw. kürzer. Krankenstände hatte ich seit ich Qigong praktiziere noch nie. Auch mein Selbstvertrauen ist besser geworden und ich bin kommunikativer als vorher.

Ich bin mir nun bewusst, dass das Qi tatsächlich existiert und ich es fühlen kann. Wenn ich in den Qigong Geisteszustand gehe, spüre ich ein leichtes Vibrieren. Im Kwoon passiert es, dass ich nach einer Übung einen Wind in den Händen spüre, der nicht da ist, oder es wird mir heiß wie in der Sauna. Sobald ich an das Dantian denke und der Chi Flow stoppt, spüre ich ebenso ein Kribbeln in den Händen. Ein weiters Phänomen ist, dass ich mich immer nach einer Session schnäuzen muss. Der Reinigungsprozess findet statt.

Ich möchte mich bei Sifu Leo, Sigung Wong Kiew Kit und Daniel Sihing bedanken, die mir während des Übens helfen und dass ich die Ergebnisse mitteilen kann.

Mit einem Lächeln aus dem Herzen

- Christian

Hier geht es zurück zu den anderen Erfahrungsberichten.




Die Ausübung der angebotenen Shaolin-Künste ersetzen weder Arzt noch psychologische Betreuung, können jedoch jede medizinische Therapie begleiten und unterstützen.